Detaillierter Reiseplan
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Kulturmetropole Oslo
Als Reiseziel scheint die norwegische Hauptstadt immer noch ein „Geheimtipp“ zu sein. Dabei ist Oslo eine rundum faszinierende Metropole, die mit architektonischen und kulturellen Highlights aufwartet: 2021 wurde das neue Munchmuseum eröffnet, das der spanische Stararchitekt Juan Herreros entworfen hat. Die außergewöhnliche Architektur des knapp 60m hohen Gebäudes bereichert die Skyline Oslos um einen weiteren Akzent; der Neubau entstand in direkter Nachbarschaft zum neuen Opernhaus, einem nicht weniger markanten Bau, dessen Form an eine Eisscholle erinnert. Im Juni 2022 hat die Nationalgalerie in einem ebenso spektakulären Neubau ihr neues Quartier bezogen. Grund genug, uns auf den Weg zu machen. Sie werden begeistert sein!
Leistungen:
Flugreise, 5 Reisetage, Linienflug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt, alle Steuern und Abgaben im Wert von 100 €, 23 kg Freigepäck, 4 Übernachtungen in einem 4****-Hotel im Zentrum von Oslo, Kategorie Superior Zimmer, Halbpension, alle Rundfahrten, Führungen und Eintrittsgelder, eine Opernkarte der besten Kategorie, kunsthistorische Reiseleitung
Reiseleitung: Karl Meiser
Preis pro Person im Doppelzimmer ab Saarbrücken: | 2.270 € |
Preis pro Person im Doppelzimmer ab Frankfurt am Main: | 2.200 € |
Einzelzimmeraufschlag: | 280 € |
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Mittags Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Oslo. Am späten Nachmittag eine erste Entdeckungstour durch die norwegische Hauptstadt. Mit den Ölfunden 1969 blühte das bis dahin bitterarme Land auf. Die Lage am Fjord prägt das Stadtbild und hier entstanden atemberaubende moderne Gebäude im Umfeld des ehemaligen Werftgeländes. Das alte Zentrum erstreckt sich entlang der Karl Johansgate zwischen Hauptbahnhof und Schloss. An dem Prachtboulevard liegen Parlament, Dom und Nationalgalerie und hier haben sich Cafés und feine Boutiquen niedergelassen. Zimmerbezug im Hotel.
Am Vormittag besichtigen wir das Rathaus und besuchen den Vigelandpark, für den der norwegische Bildhauer Gustav Vigeland von 1907 bis 1942 über 200 Skulpturen aus Stein und Bronze geschaffen hat. Wir fahren zum Holmenkollen hinauf und schauen uns die unterschiedlichen Stadtviertel an. Im ehemaligen Hafengebiet hat Renzo Piano das Astrup Fearnley Museum für moderne Kunst mitsamt einem schönen Skulpturenpark errichtet. Direkt am Oslofjord besuchen wir die neue Deichman Bjørvika, Oslos öffentliche Bibliothek, deren Architektur ebenso spektakulär ist wie das benachbarte Neue Opernhaus, das 2008 fertiggestellt wurde. Es gilt als das größte norwegische Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Wir werden sie uns zunächst im Rahmen einer Führung anschauen und am Abend eine Vorstellung besuchen.
In Sichtweite des historischen Rathauses und in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Bahnhofs Vestbanen mit dem Nobel-Friedenszentrum entstand der anspruchsvolle Neubau des norwegischen Nationalmuseums, der im Juni 2022 eröffnet wurde. Der elegante Neubau ist ein genialer Entwurf von Kleihues+Schuwerk und beherbergt die Sammlungen der Nationalgalerie, des Museums für zeitgenössische Kunst und des Kunstindustriemuseums. Design, Handwerk und bildende Kunst aus vielen Jahrhunderten werden hier ausgestellt. Nachmittags geht es an Bord eines Schiffes, mit dem wir den Oslofjord befahren und das wunderbare Stadtpanorama vom Wasser aus genießen.
Die Region Hadeland ist charakteristisch für das ländliche Norwegen, hügelig und großflächig bewaldet. Auf dem Gelände einer ehemaligen Papiermühle am Fluss Randselva ist vor einigen Jahren in Jevnaker im Umfeld dieses alten Industriedenkmals ein einzigartiges Kulturzentrum entstanden: Kistefos besteht einerseits aus dem markanten Galeriebau „The Twist“, der Galeriebau, Brücke und Skulptur in einem ist. Zu Kistefos gehört außerdem ein ausgedehnter Skulpturenpark, in dem 46 Arbeiten Werke von GegenwartskünstlerInnen wie Fernando Botero, Claes Olenburg, Tony Cragg, Olafur Eliasson und Anish Kapoor gezeigt werden. Der Park ist eindrucksvoll und außerordentlich schön.
Als Edvard Munch 1944 starb, hinterließ er seinen gesamten Nachlass der Stadt Oslo, die 1963 zum 100. Geburtstags des Künstlers ein erstes Munch- Museum eröffnete. Seit 2021 ist die umfangreiche Sammlung in dem neuen Kulturgebäude Lambda zu sehen, das am Fjordufer entstanden ist und in dem die Sammlung angemessen präsentiert werden kann. Ehe wir zum Flughafen fahren, werden uns das FRAM-Museum anschauen, in dem das Polarforschungsschiff FRAM im Mittelpunkt steht und das abenteuerliche Leben der drei großen norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen gewürdigt wird. Nachmittags Rückflug nach Frankfurt.