Detaillierter Reiseplan
Hier finden Sie den Ablauf dieser Reise.
Lago Maggiore
Ein kleines Stück vom Paradies
Ein kleines Stück vom Paradies
Ihr mildes Klima macht die oberitalienischen Seen zu einem beliebten Reiseziel, gerade im Frühling. An ihren Ufern gedeiht die ganze Vielfalt der mediterranen Vegetation, wie sie erst wieder an der ligurischen Riviera, am Golf von Neapel und auf Sizilien zu finden ist. Die Lieblichkeit dieser Gegenden steigert sich zum Phantastischen durch den Kontrast zu der schroffen alpinen Bergwelt, in die die Seen eingezwängt sind und die zusammen mit dem blauen Himmel wunderschöne Panoramen bildet. Kein Wunder, dass die Seen immer schon ein illustres Publikum anzogen. Am Lago Maggiore war vor allem Ascona ein Pilgerziel für Künstler, Aussteiger, Neureiche und Halbweltgrößen. Die Isola Bella im Borromäischen Golf wurde von vielen Reisenden als ein "Wunder Italiens" und ein kleines Stück vom Paradies gepriesen.
Leistungen:
Busreise, 6 Reisetage, 5 Übernachtungen in einem 4****- Hotel in Baveno, Halbpension, alle Eintrittsgelder und Führungen, Schiff- und Bahnfahrten laut Programm, Übernachtungssteuer, kunsthistorische Reiseleitung.
Reiseleitung: Martin König
Preis im Doppelzimmer ab Saarbrücken: | 1.750 € |
Einzelzimmeraufschlag | 280 € |
Aufschlag Seeblick | 300 € |
Hier finden Sie den Ablauf dieser Reise.
Anreise über Basel, vorbei am Vierwaldstätter See und über die Gotthardstrecke ins Tessin. Unsere erste Station am Schweizer Ufer des Lago Maggiore ist Locarno. Nach dem Besuch der romanischen Kirche San Vittore fahren wir mit der Standseilbahn zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Von hier oben bietet sich ein wunderschöner Blick auf den See. Weiterfahrt am Ufer entlang über die italienische Grenze nach Baveno. Unser Hotel liegt direkt am Seeufer mit Blick auf den Borromäischen Golf und seine Inseln.
Wir setzen über zu den Inseln des Borromäischen Golfs, schlendern durch den Inselpalast der Isola Bella und bewundern die märchenhaften Terrassengärten. Die malerische Fischerinsel „Isola dei Pescatori“ lädt zu einem Spaziergang und einer Mittagsrast ein. Die größte der Inseln ist die Isola Madre. In ihrer friedvollen, stillen Atmosphäre gedeihen seltene Pflanzen und exotische Blumen. Berühmt ist sie für die Azaleen-, Rhododendron- und Kamelienblüte, aber auch für die Pergolen mit uralten Glyzinien.
Orta ist ein zauberhaftes Städtchen am gleichnamigen See. Herrschaftliche Villen liegen am Seeufer. Oberhalb des Ortes wurde ein Sacro Monte, ein Heiliger Berg, angelegt. Den Hauptplatz ziert ein entzückendes Renaissance Rathaus. Von hier fahren die Schiffe hinüber zur Insel San Giulio mit der Legenden umwobenen Klosterkirche. Auf dem Rückweg besuchen wir den Park der Villa Taranto. Der exotische Garten wurde dem italienischen Staat von seinem Gründer, dem exzentrischen Captain Neil Mac Eacharn vererbt.
Das am Schweizerischen Ufer gelegene Ascona ist der wohl mondänste Ort am Lago Maggiore. Die Stadt zog im vorigen Jahrhundert High-Society, Aussteiger, Anarchisten und Künstler in ihren Bann. Wir steigen hinauf zum skandalumwitterten „Monte Verità“. Im "Elisarium" und der Casa Anatta begegnen wir den alternativen Lebensentwürfen einer revoltierenden Generation Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf der Rückfahrt nehmen wir ab Canobbio ein Linienschiff, das uns zurück nach Baveno bringt.
Fährüberfahrt über den See von Verbania ans Ostufer nach Laveno. Malerisch am Seeufer liegt die alte Einsiedelei Santa Caterina del Sasso. Weiter südlich ist die Borromäer-Burg Angera ein Zeugnis mittelalterlicher Hochkultur am Lago Maggiore. Am Westufer bietet Stresa einen hübschen Ortskern und lädt zu einem Bummel durch die Altstadtgassen ein.
Von den Ufern des Lago Maggiore geht es durch die eindrucksvolle Bergwelt um Domodossola und über den Simplonpass ins Schweizer Wallis. Die Talstraße verläuft rhôneabwärts von Brig bis zum Genfer See. Weiterfahrt durch die französische Schweiz nach Basel und Saarbrücken.