Detaillierter Reiseplan
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Paris
„Die Geburt des Impressionismus“
„Die Geburt des Impressionismus“
Am 15. April 1874, vor annähernd 150 Jahren wurde in Paris die erste Impressio- nisten-Ausstellung eröffnet. Monet, Renoir, Degas, Morisot, Pissarro, Sisley und Cézanne hatten ihre eigene Ausstellung außerhalb der offiziellen Kunstbetriebs organisiert: et voilà, der Impressionismus war geboren! Zur Feier dieses Jubiläums präsentiert das Musée d'Orsay eine hochkarätige Ausstellung mit rund 130 Werken zu diesem Schlüsseldatum, das als Startschuss für die Avantgarde gilt.
„Ich verfolge einen Traum, ich will das Unmögliche. Die anderen Maler malen eine Brücke, ein Haus, ein Boot. Sie malen die Brücke, das Haus, das Boot und sind fertig ... Ich möchte die Atmosphäre malen, in der die Brücke, das Haus, das Boot sich befinden. Die Schönheit der Stimmung, in der sie sind, und das ist nichts anderes, als das Unmögliche.“ (Claude Monet)
In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts war vor den gestrengen Augen der staatlich bestellten Jury mit solchen Utopien kein Zugang zum offiziellen „Salon“ zu bekommen. Salonfähig waren hingegen die großen mythologischen und religiösen Themen, wie sie in der École des Beaux Arts vermittelt wurden und die pat- riotischen Allegorien, die sich nach dem Debakel des Deutsch-Französischen Krieges großer Beliebtheit erfreuten. Eine Gruppe junger Maler fand in dem Kunsthändler Durand-Ruel einen verständnisvollen Förderer und sie organisierten 1874 im Atelier Nadar ihre erste Gruppenausstellung. „Impression. Soleil levant“ war ein Bild Monets betitelt, das die Atmosphäre des Hafens von Le Havre bei Sonnenaufgang zum Gegenstand hatte. Das Bild wurde zur Zielscheibe der kon- servativen Kunstkritik, das Etikett „Impressionisten“ sollte die Gruppierung insge- samt verunglimpfen. Die Kunstgeschichte hat dieses Urteil längst revidiert und in den Impressionisten jene Kräfte erkannt, die neue künstlerische Sehweisen entwickelt und die Umwälzungen des 20. Jahrhunderts vorbereitet haben.
Leistungen: Bahnreise, 3 Reisetage, Bahnfahrt 1. Klasse ab/bis Saar- brücken, 2 Übernachtungen im 4***-Hotel Crowne Plaza an der Place de la République, Halb- pension, alle Rundfahrten, Eintrittsgelder und Führungen, kunsthistorische Reiseleitung
Reiseleitung: Karl Meiser
Preis pro Person im Doppelzimmer ab Saarbrücken: | 980 € |
Einzelzimmeraufschlag: | 160 € |
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Morgens Bahnfahrt mit dem ICE nach Paris. Gegen 10.00 Uhr erwartet uns ein Bus am Gare de l‘Est, mit dem wir zu einer kurzweiligen Stadtrundfahrt aufbrechen, die im Marais enden wird. Das alte Adelsviertel trotzt so gut es kann den Touristenströmen und man findet noch immer unendlich viele schöne Plätze und Straßenzüge in dem alten Quartier. Nach der Mittagspause spazieren wir zu unserem Hotel, das an der Place de la République liegt, die vor wenigen Jahren ganz wundervoll restauriert worden ist. Abends sind wir in einem schönen Restaurant zu einem gemeinsamen Abendessen zu Gast.
Nach dem Frühstück geht es mit der Métro zum Boulevard St. Germain und von dort spazieren wir zum Musée d‘Orsay, in dem wir uns die frisch eröffnete Impressionisten-Ausstellung in Ruhe ansehen werden. Nachmittags gönnen wir den Augen ein wenig Erholung und flanieren durch die Tuillerien, diese herrliche Parkanlage mitten im Herzen der Stadt. Wir werfen einen Blick auf den Place de la Concorde und danach spazieren wir in Richtung Louvre und Palais Bourbon. Abends sind wir wieder in einem guten Restaurant zu Gast.
Fahrt mit der Métro zur Butte de Montmartre. Spaziergang zum Musée de Montmartre in der Rue Cortot, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Place du Tertre befindet. Im Museum wird die Geschichte des Viertels lebendig erhalten. Breiten Raum widmet man der künstlerischen Bohème, dem Entstehen und Flo- rieren der berühmten Cabarets und ihrem Umfeld. Renoir hatte hier sein Atelier und Suzanne Valadon, ihr Sohn Maurice Utrillo, Emile Bernard und Raoul Dufy lebten zeitweise ebenfalls in diesem Gebäude, das ganz wunderbar als Museum hergerichtet wurde. Das Quartier rund um die Butte de Montmartre eignet sich bestens, um auf Spurensuche zu gehen. Den impressionistischen Künstlern be- gegnet man hier auf Schritt und Tritt. Am Spätnachmittag Bustransfer zum Gare de l'Est. Bahnfahrt um 19.00 Uhr mit dem ICE um 19.06 Uhr nach Saarbrücken.