Detaillierter Reiseplan
Hier finden Sie den Ablauf dieser Reise.
Bretonische Perlen
Die Küste zwischen Saint Malo und dem Mont Saint Michel
Die Küste zwischen Saint Malo und dem Mont Saint Michel
Der Spätsommer an der bretonischen Küste ist die Zeit für Liebhaber dieser eindrucksvollen Landschaft und des wilden Atlantiks: Der Wasserstand ist bei Flut sehr hoch und man kann das wunderbare Spiel der sich brechenden Wellen bestens beobachten. Bei gutem Wetter lädt das Meer noch überall zum Baden ein...
Leistungen: Busreise, 7 Reisetage, 6 Übernachtungen in einem guten 4****-Hotel in St. Malo, Halbpension, alle Rundfahrten, Eintrittsgelder und Führungen, kunsthistorische Reiseleitung
Reiseleitung: Karl Meiser
Preis pro Person im Doppelzimmer ab Saarbrücken: | 1.790 € |
Einzelzimmeraufschlag: | 320 € |
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Anreise durch die Ile de France und Normandie nach St. Malo (7 Nächte). Unser Hotel liegt „extra muros“ an der Uferpromenade und unmittelbar an dem langen Sandstrand, der weit ins Meer hineinreicht.
Am Meer entlang spazieren wir zu der historischen Altstadt St. Malos, die seit Jahrhunderten von einer mächtigen Stadtmauer geschützt wird. Auf ihr kann man fast die gesamte Stadt umrunden und eine fantastische Aussicht genießen. „Intra muros“ stehen dichtgedrängt die hohen Häuser aus grauem Granit. Im mächtigen Château der normannischen Herzöge ist das Museum zur Stadtgeschichte untergebracht. Außerdem besichtigen wir die Kathedrale St. Vincent und die noble Residenz eines reichen Reeders im Hôtel d'Alsfeld. Bei Ebbe gelangt man zur Insel Grand Bé, auf der François-René de Chateaubriand begraben wurde.
Die malerische Altstadt von Dinan liegt von dicken Mauern geschützt auf einem Felsplateau am Oberlauf der Rance. Dahinter verbirgt sich ein mittelalterliches Städtchen mit bunten Fachwerkbauten und granitenen Kirchen, Klöstern und Stadtpalästen. In der Nähe befindet sich das Schloss von Combourg, in dem der Dichter François-René de Chateaubriand seine Jugend verbrachte. Am Nachmittag geht es zum Cap Fréhel, einer spektakulären 70 m hohen Felsklippe am Ende einer Landzunge an der Côte d'Émeraude, die vom tosenden Meer umspült wird. Der Panoramablick ist unbeschreiblich. In Rothéneuf bewundern wir die bizarren Skulpturen der Rochers sculptés, fantasievolle Dämonen, Piraten und Fabelwesen, die Abbé Fouré Ende des 19. Jahrhunderts in den Granitfels gehauen hat.
Unser Ausflug führt zu einem der schönsten Küstenabschnitte in der Bretagne: Die Côte de Granit Rose ist ein Felsenmeer mit riesigen Felsblöcken, die Wind und Meer geformt haben. An der spektakulären Küste bei Ploumanach unternehmen wir einen ausgedehnten Strandspaziergang. Unterwegs besuchen wir das höchst reizvollen Städtchen Tréguier, eine ehemalige Bischofsstadt, in der es einen der schönsten bretonischen Kathedralen zu bewundern gibt.
1491 fand die Vermählung von Anne de Bretagne mit König Karl VIII. statt, wodurch das Herzogtum Bretagne endgültig an die französische Krone fiel. Die alte Handelsstadt Rennes profitierte davon enorm und stieg dank des neugegründeten Parlaments zur Hauptstadt der Bretagne auf. Die durch und durch aristokratische Altstadt mit ihren Boulevards und den repräsentativen Gebäuden wie dm Palais du Parlement, der Oper, dem Hôtel de Ville und der Kathedrale stammen aus dieser glanzvollen Epoche. Das exquisite Musée des Beaux Arts teilt sein Schicksal mit dem vieler Museen in der Provinz: es ist nahezu unbekannt.
Im Hafen von Saint Malo gehen wir an Bord eines Schiffes, mit dem wir in die Bucht von Cancale fahren werden. Vom Meer aus eröffnen sich großartige Aussichten auf Saint Malo, die Pointe du Grouin und nicht zuletzt auf den Mont Saint Michel. Cancale ist ein idyllisches Hafenstädtchen und Zentrum der bretonischen Austernzucht. Hier kann man zu jeder Tageszeit diese Köstlichkeiten probieren. Am Mont Saint Michel wurde in den vergangenen Jahren ein gewaltiges Projekt angestoßen, das die Verlandung des 80m hohen Granitfelsens an der Mündung des Couesnan stoppen soll. Die Resultate sind bemerkenswert. Die Lage der gotischen Klosterburg ist spektakulär, zumal die Abtei aus Platzgründen in mehreren Etagen übereinander errichtet wurde.
Die Heimreise verläuft über Le Mans, Paris und Reims.