Detaillierter Reiseplan
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Schillerndes Berlin
Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der 20er Jahre
Tanz auf dem Vulkan – Das Berlin der 20er Jahre
Während der Zeit der Weimarer Republik hat Berlin die Weltkultur um bedeutende Werke in der Bildenden Kunst, dem Theater und der Literatur bereichert - eine kurze Blütezeit, die bis heute Spuren hinterlassen hat. Diesem Berlin werden wir unterwegs nachspüren und lassen uns von einem Bühnenstück leiten, das unmittelbar mit Berlin assoziiert wird: Cabaret. Gäbe es die „Big Five“ der Musical-Klassiker, Cabaret gehörte in der Spitzen-Liga dazu. Von wo aus ließe es sich stilvoller tun als dem Adlon, wo wir wohnen werden? Ein weiteres Highlight werden wir in Potsdam erleben. Alljährlich im August erwacht der Park von Sanssouci zu einem rauschenden Fest: festlich erleuchtete Schlösser öffnen dann ihre Pforten, Parkwege werden kunstvoll illuminiert und von ausgeklügelten Lichtinstallation effektvoll in Szene gesetzt. Solisten und kleine Ensembles lassen klassische Musik erklingen, während anderenorts im Park von Sanssouci Lesungen stattfinden.
Leistungen:
Bahnreise, 4 Reisetage, Bahnfahrt 2. Klasse, ab/ bis Saarbrücken, 3 Übernachtungen im 5*****-Hotel Adlon am Pariser Platz, Frühstücksbuffet, zwei Abendessen, eine sehr gute Karte (PK 1) für das Musical „Cabaret“ im Tipi, Schifffahrt auf der Havel, alle Führungen, Rundfahrten, und Eintrittsgelder laut Programm, kunsthistorische Reiseleitung
Reiseleitung: Karl Meiser
Preis pro Person im Doppelzimmer ab Saarbrücken: | 1.270 € |
Einzelzimmeraufschlag: | 300 € |
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Bahnfahrt mit dem durchgehenden ICE ab Saarbrücken nach Berlin, wo unser Zug fahrplanmäßig um 12.54 Uhr eintreffen wird. Während unser Gepäck ins Hotel transportiert wird, spazieren wir am Kanzleramt vorbei zum Pariser Platz. Ehe wir einchecken, genießen wir einen Apéritif in der Lobbybar des Adlon. Später am Nachmittag werden wir über den Boulevard Unter den Linden flanieren, einen Blick auf den Gendarmenmarkt werfen und auf der Schlossinsel das wieder aufgebaute Stadtschloss bewundern. Zum Abendessen sind wir in Clärchens Ballhaus zu Gast, einem der letzten erhaltenen Ballhäuser. Es wurde 1913 von Clara Bühler unter dem Namen „Bühlers Tanzhaus“ eröffnet. Während oben im Spiegelsaal die feine Gesellschaft feierte, tanzten unten im Ballsaal alle.
Wir genießen die Annehmlichkeiten, die das Hotel zu bieten hat und dazu zählt ganz ohne Zweifel ein erlesenes Frühstücksbuffet. Spät am Vormittag starten wir unseren Ausflug nach Potsdam. Nach dem Rundgang durch die historische Altstadt erwartet uns eine Schifffahrt auf der Havel entlang der das Flussufer säumenden Schlösser. In starkem Kontrast zu der streng rationalen Architektur einer preußischen Garnisionsstadt steht die großzügige Anlage von Schloss Sansoucci, das wie kein anderes Schloss mit der Persönlichkeit Friedrichs des Großen verbunden ist. Nach seinen Ideen errichtete Georg W. von Knobelsdorff 1747 den Schlossbau und wurden die umfangreichen Gartenanlagen gestaltet. Hier erleben wir ein außergewöhnliches Fest in prunkvollem Glanz: die Potsdamer Schlössernacht!
Auf den Spuren der Goldenen Zwanziger Jahre mit all dem falschen Glanz, Glamour und Kokain... Während unserer Stadtbesichtigung wollen wir ein differenzierteres Bild des damaligen Berlin, das wie Paris oder New York Weltgeltung für sich beanspruchen konnte, präsentieren. Im Stadtbild folgen wir den architektonischen, verkehrspolitischen und technologischen Errungenschaften der Moderne. Es war die Zeit vieler Nobelpreise, wissenschaftlicher Innovationen und politischer Veränderungen. Das gilt ebenso für die Avantgarde der Kunst und Kultur in allen Bereichen. Die Moderne war eine aufregende Epoche in dieser Stadt, die bis heute sichtbar ist. Nachmittags bleibt Zeit, nach Lust und Laune Berlin zu durchstreifen. Ehe wir abends im großen Theaterzelt TIPI am Kanzleramt Platz nehmen, genießen wir einen Apéritif. Wir lassen uns ein feines Menü servieren und warten darauf, dass sich der Vorhang hebt: „Willkommen, Bienvenue, Welcome“…
Nach dem Frühstück werden wir sehr spät am Vormittag auschecken und uns ein viel zu wenig beachtetes Museum ansehen, die Berlinische Galerie. Zu sehen sind Werke der Moderne und zeitgenössische Kunst, die in Berlin entstand, mit einem Schwerpunkt auf Dada, der Neuen Sachlichkeit und der osteuropäischen Avantgarde. Hier wird die wechselvolle Zeitgeschichte der Stadt im Spiegel der Kunst lebendig: vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung. Nachmittags bleibt Zeit, nach Lust und Laune Berlin zu durchstreifen. Nochmals zurück zur Friedrichstraße oder doch ins KaDeWe? Danach geht es zurück zum Bahnhof, wo wir um 17.04 Uhr den durchgehenden ICE nach Saarbrücken besteigen.